Digitale Lösungen für inklusive Bildung im Beruf gesucht!

20.03.2017 Eva Windhausen

Facebook, youtube & Co sind nur ein kleiner Teil der vielen digitalen Medien, die in unserem gesellschaftlichen Zusammenleben eine immer größere Rolle spielen – mit positiven, negativen und auch noch nicht abzusehenden Auswirkungen. Für die positiven Effekte im Zusammenhang mit dem Thema Inklusion und Bildung interessiert sich aktuell das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) ganz besonders. Mitte Februar 2017 hat es extra dazu ein neues Förderprogramm gestartet: „Inklusion durch digitale Medien in der beruflichen Bildung“. Bildungsträger wie zum Beispiel Hochschulen, aber auch Verbände und Unternehmen können daran teilnehmen und Ihre Ideen für besonders inklusive IT-Konzepte einreichen – Projekte und Entwicklungen etwa, die Lern- und Arbeitsprozesse vereinfachen, die berufliche Bildung fördern oder bestehende Strukturen in Betrieben und Organisationen verbessern oder vernetzen helfen. Besonders vielversprechende Ideen fördert das Ministerium bis zu drei Jahre lang.

…und wie geht das genau? Bewerbungsverfahren und Fristen

Wer sich mit seiner Idee bewerben möchte, kann das entweder bis zum 31. März oder bis 15. Juli 2017 tun. Die Projektskizze muss beim Projektträger, dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt e. V. (DLR) eingereicht werden. Das Zentrum übernimmt die erste von zwei Bewerbungsstufen und bewertet die digital und schriftlich eingereichten Ideen.
Wenn die Projektskizze positiv beurteilt wird, muss der Urheber anschließend einen förmlichen Förderantrag beim BMBF stellen – das ist die zweite und letzte Stufe des Verfahrens.

Mehr Informationen auf dem Internetportal „qualifizierung digital“ des Ministeriums: ↗ „Inklusion durch digitale Medien in der beruflichen Bildung“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung

Auf zur CeBIT!
Passend zum Thema eröffnet heute auch die beliebte IT-Messe „CeBIT“ in Hannover wieder ihre Pforten. Die Veranstaltung hat jedes Jahr einen anderen Schwerpunkt, dreht sich aber immer um den digitalen Wandel und die Möglichkeiten und Chancen, die daraus für die Wirtschaft entstehen. Dieses Jahr lautet das Motto „d!conomy – no limits“. Über 3000 Unternehmen und mehr als 400 Start-Ups präsentieren dazu vom 20. bis zum 24. März 2017 ihre neuen Geschäftsmodelle. Interessierte sind während dieser Zeit eingeladen, sich auf der Messe zu aktuellen Trends der IT-Branche zu informieren, technische Neuheiten zu bestaunen, am Konferenz-Programm teilzunehmen oder sich mit anderen aus der Branche zu vernetzen.

Mehr Infos gibt es auf der CeBit-Webseite.